Skilager Januar 2014
Endlich war es soweit!
Die Klasse 3a und b fuhren gemeinsam ins Skilager nach Oberwiesenthal. Gleich am Morgen, 8.30 Uhr, ging es los.
Frau Heyden, Frau Antes, Herr Müller und Herr Mangold waren unsere Begleiter. Es war eine sehr schöne Fahrt durch das leicht verschneite Erzgebirge. Unsere Gedanken waren immer wieder:
Ob genügend Schnee zum Skifahren liegt?
Als wir in unserem Hotel angekommen sind, wurden wir aufgerufen und die Damen und Herren haben unsere riesigen Koffer mit viel Gestöhne hochgetragen. Die Betten waren weich und das Bad war sehr, sehr schön. Fröhlich haben wir uns mit unseren Brotdosen in dem Speiseraum versammelt und aßen unsere Köstlichkeiten, denn jetzt war der Hunger groß. Anschließend räumten wir unsere Sachen in die Schränke, mussten uns in volle Skifahrerausrüstung packen, liefen so durch den Ort und besichtigten die Gaststätte, wo wir in den nächsten Tagen zum Mittagessen hinlaufen mussten. Sie hatte einen lustigen Namen: „Der Schuppen“. Von dort ging es an den Skihang. Am Fuße des Berges konnten wir toben und spielen. Einige kullerten im Schnee herunter. Amy wäre beinahe im Bach gelandet, wenn nicht unsere Lehrerinnen sie im letzten Moment gestoppt hätten. Danach ging es nun endlich in die Skischule zum Anprobieren der Ski- und Snowboardschuhe. Die Erwachsenen hatten alle Hände voll zu tun, damit jeder zufrieden war. Es war ja schon ein Problem, die Schuhe richtig herum anzuziehen! Schon fast in der Dämmerung liefen wir zum Hotel zurück. Es gab ein leckeres Abendbrot:
Suppe, Fischstäbchen, Kartoffelbrei, Gemüse und Salate.
Im Anschluss wurden wir mit einem Olympiaquiz überrascht und Frau Antes erklärte uns, wie wir uns am Skihang verhalten müssen.
Schon am ersten Tag waren wir sehr müde und freuten uns, als Frau Heyden und Herr Müller „Gute Nacht“ sagen kamen. Sie mussten auch schon den ersten Heimwehschnaps verteilen. Der half sofort und bald schliefen alle ganz fest.
Unser zweiter Tag
Am ersten Morgen weckten uns Frau Heyden und Herr Müller aus dem Schlaf. Dann zogen wir uns an und gingen frühstücken. Es gab: frische Bäckerbrötchen, Wurst, Käse, Marmelade, Nutella, Müsli und, und, und. Danach ging‘s los. Alle mussten sich anstellen und wurden kontrolliert, ob sie die richtigen Sachen anhatten und Ersatzsocken eingepackt haben. Dann gab‘s einen Orangensaft und einen Schokoriegel und wir zogen Richtung Skischule. Der Weg ging durch die herrliche Winterlandschaft, bergauf und bergab.
Als wir in der Skischule ankamen, empfingen uns die Skilehrer.
Doch bevor wir auf unsere Skier durften, mussten wir unsere Stiefel anziehen. Ein anstrengendes Unternehmen! Doch zum Glück hatten wir unsere zwei Vatis, die unermüdlich die Schnallen zudrückten. Trotzdem waren sie immer gut drauf und haben mit uns viel Spaß gemacht.
Heute überraschte uns Herr Helbig mit seinem Besuch.
Die Anfänger lernten sehr schnell. Die kleinen Hügel in der Skischule ging es herab und der Zauberteppich brachte sie wieder nach oben. Die Gruppen mit den „Fortgeschrittenen“ fuhren schon am steilen Hang.
Mittags löste sich dann langsam der Nebel etwas auf und die Sonne kam heraus.
So machte der Weg zum Mittagessen in den „Schuppen“ gleich noch mehr Spaß, denn hungrig waren wir alle. Gleich danach ging es wieder auf die Piste. Bei den „Fortgeschrittenen“ gab es Probleme mit der Aufmerksamkeit.
Als alles vorbei war, konnten wir endlich wieder aus den Stiefeln heraus und liefen gemeinsam zurück zum Hotel. Die heiße Dusche tat gut und bis zum Abendbrot hatten wir Freizeit. Zum Abendbrotessen gab es leckeres Schnitzel, Kroketten, eine Suppe, Gemüse und Salate.
Nach dem Essen freuten sich alle auf einen gemeinsamen Spieleabend. Aber auch reichlich Süßigkeiten durften wir essen. Es gab viel Spaß, doch dann waren wir nur noch müde und fielen in unsere Betten.
Auch am 3. Tag lief alles wie schon am ersten.
Doch nun hatten wir auch noch einen Schlachtruf, den wir zu Beginn und zum Ende des Skitages gemeinsam mit Herrn Müller riefen.
Die Fortgeschrittenen durften heute mit der Gondel hochfahren und die schwarze Piste herunterfahren. Das war ein tolles Erlebnis! Aber auch die Anfänger lernten immer mehr.
Zum Mittagessen gab es Schnitzel, Kroketten und Gemüse.
Nach dem Rückmarsch zum Hotel mussten wir duschen, dann gab es wieder leckeres Abendbrot und anschließend hat uns Frau Antes das Schuleinführungsprogramm vorgestellt, was wir für die neuen 1. Klassen einstudieren werden. Frau Heyden ist mit Lucie ins Krankenhaus gefahren, sie hat heute ein Ski ans Auge bekommen. Es wurde ganz blau.
Dann huschten wir in unsere kuschligen Betten und damit Sindy nicht allein schlafen musste, durfte sie zu ihren Freundinnen kriechen. Lucie war ja noch unterwegs.
Unser 4. Tag
Wieder mussten wir alles wie an den anderen Tagen packen und anziehen.
Doch heute war jeder gespannt, denn nun waren wir ja schon den letzten Tag unterwegs. Die meisten Kinder sollten heute ihre erste Liftfahrt machen. Der Skilehrer machte Übungen vor und wir mussten es nachmachen. Nun fuhren die Fortgeschrittenen mit der Gondel hoch auf den Fichtelberg. Die Fahrt ging durch den Wald bis zur blauen Piste, wo unsere Snowboarder fuhren. Unten angekommen, ging es nach dem Umziehen wieder zum Mittagessen. Es gab Nudeln mit Tomatensoße und es hat allen geschmeckt.
Danach ging es kreuz und quer über den Hang. Wir fuhren unterm Lift durch und rasten runter. Dort fuhren wir mit dem anderen Lift bis ganz nach oben und rutschten mit viel Spaß wieder runter. Den Mädchen waren sogar die Haare gefroren!
Zum Schluss gab es noch Abschlussfotos mit unseren Skilehrern und nun liefen wir schnell ins Hotel, denn heute sollte die Party sein.
Wieder leckeres Abendbrot und dann machten wir uns schick und nun durften wir tanzen, machten Spiele und hatten viel Spaß. Wir waren ein Hühnerchor und schwupps, legten unsere Betreuer ein Ei!!
Außerdem dankten wir dem Küchenteam und der Chefin des Hauses für die wunderschönen Tage und erhielten alle unseren Skikurspass.
Unsere Heimreise
Auch am letzten Tag wurden wir wieder geweckt. Herr Müller kam mit Frau Heyden singend in die Zimmer und so war das Aufstehen nicht ganz so schwer. Die restlichen Sachen verstauten wir in unseren Koffern und Rucksäcken und es ging zum letzten Frühstück.Gleich nach dem Essen wurden unsere Zimmer kontrolliert, ob alles in Ordnung war und dann ging es schon zum Bus. Vorm Bus gab es ein „Hock alele“ und nun freuten sich alle wieder auf ihre Mamas und Papas.
Vielen Dank an alle mitwirkenden Eltern und Lehrer für die wunderschöne Woche in Oberwiesenthal!